Über das Projekt NUDRA
Das Projekt NUDRA (Netzwerk zum Umgang mit Drogen- und Alkoholkonsum und den Begleiterscheinungen im öffentlichen Raum) setzt auf die Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung und Verminderung von Konfliktpotentialen im Umgang mit Drogen- und Alkoholkonsum im öffentlichen Raum. Dadurch wirkt das Projekt an der Zielerreichung mit, Diversität im öffentlichen Raum als Potenzial für die Verwirklichung der Voraussetzungen für eine lebenswerte Stadt anzuerkennen.
Diesem Ziel folgend, wird interdisziplinär gearbeitet, um strukturübergreifend Bezirksverwaltungen mit Hauptverwaltungen und Zivilgesellschaft besser zu vernetzen, das Ausmaß des Drogenkonsums systematisch zu erfassen und in Kartierungen zu visualisieren sowie Probleme und Handlungsbedarfe zu identifizieren.
Gleichzeitig wird im Rahmen der aufsuchenden Drogenhilfe sozialarbeiterisch interveniert und aus der Praxis heraus zur Minimierung der Diskriminierung von alkohol- und drogengebrauchenden Menschen beigetragen. Angesichts der geringen Anzahl der erfassten Datensätze über Alkoholkonsum und dessen Begleiterscheinungen im öffentlichen Raum, wurde Alkoholkonsum bisher nicht gesondert, sondern als mögliche Begleiterscheinung des Konsums illegaler Drogen und Opiat-Substitutionsbehandlung behandelt.
Leistungsspektrum
- Quantitative und qualitative Datenanalyse
- Sozialräumliche Betrachtung von Fallstudiengebieten
- Vermittlung bei suchtbezogenen Raumnutzungskonflikten im öffentlichen Raum (Quartiersmanagementgebiete und Aktionsräume in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg)
- Netzwerkarbeit
- Bürgerdialog und Öffentlichkeitsarbeit